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Hier kommt das bequemste Sitzkissen der Welt, entworfen von Thomas Durner aus Amsterdam. Er ist Designer und Architekt und entwirft Möbel, Innenräume und manchmal auch Gebäude. Wenn ein neuer Prototyp für den alltäglichen Bedarf geeignet ist, produziert er kleine Serien und verkauft sie anschließend online. Wer also ein Sitzkissen bestellen möchte, ist hier genau richtig. Thomas Durner hat aber noch mehr zu bieten, wie zum Beispiel das unglaublich schöne Kinderbett, schaut doch mal rein.
Zurück zu Flip. Wenn man einmal auf dem Sitzkissen sitzt oder liegt, möchte man nicht mehr aufstehen. Mir hat es besonders die Sitzposition angetan. Das dritte, letzte Teil kann eingeklappt werden und man ist somit in der idealen Position zum Lesen mit bequemer Unterlage. Rücken und Nacken sind dabei gerade und können herrlich entspannen. Das gute ist, es passt für Erwachsene genauso gut, wie für Kinder.
Lilli & Luke: Lieber Thomas, wie bist du auf die Idee gekommen das schöne und mega bequeme Sitzkissen Flip zu entwerfen?
Thomas Durner: Zuhause haben wir einen offenen Kamin. Davor liegt ein grosser weicher Teppich. An kalten Wintertagen machen wir gerne ein Feuerchen und die ganze Familie hängt dann gerne auf dem Teppich – so nah wie möglich an der Wärmequelle. Wir lesen, spielen oder blödeln. Bei längeren Sessions, wie zum Beispiel beim Monopoly, wird dann schon mal die ein oder andere Liege- oder Sitzhilfe gesucht und zwischen Boden und Körper geklemmt, meistens mit nur kurzfristiger Linderung gegen immer steifer werdende Gelenke.
So ist die Idee zu dem Sitzkissen FLIP entstanden. Ich wollte eine Sitz- und Liegehilfe, die nicht nur gemütlich ist, sondern auch ohne Probleme wieder aus dem Weg geräumt werden kann. Als ewiger Anhänger vom mobilen und flexiblen Wohnen machte ich ein paar Versuche mit verschiedenen stapelbaren Kissenkonstellationen. Zum guten Stapeln braucht man aber gerade Kissen, während für das gemütliche Sitzen schräge Kissen besser sind. So bin ich über ein paar Umwege beim aufgeschnittenen Würfel gelandet.
Als ich die ersten Prototypen nach Hause brachte haben sich meine Kinder die Blöcke sofort angeeignet. Meine 9 jährige Tochter lief damit die ganze Zeit im Haus herum, um sich dann an den unmöglichsten Stellen im Haus niederzulassen. In ihrem Spieldrang hat sie dann entdeckt dass man mit einem Kissen sogar eine Sitzkonstellation mit Tischchen formen kann – und mir war klar dass ich ein Möbel entwickelt habe, dass das Leben am Boden – ob für Kind oder Erwachsenen – nicht nur gemütlicher gestaltet, sondern auch spielerisch praktisch. Für mich als Designer ein kleines Erfolgserlebnis.
„Die Grösse eines Kissens ist so konzipiert, dass Kinder und Erwachsene bis 1,85 meter gut darauf sitzen können. Der Bezug ist ein Möbelfilz von Kvadrat, das heisst er ist erst gewoben und dann nachgefilzt, was eine grössere mechanische Belastbarkeit zur Folge hat als reiner Filz. Die Farbe setzt sich aus dunklen und hellen Wollfasern zu einem hellen grau-meliert zusammen, was verhindert dass schon das kleinste Bällchen Hausstoff ins Auge sticht und somit den Boden-Spass verdirbt.“
Zitat Thomas Durner
Lilli & Luke: Wow, vielen Dank. Dinge, die direkt aus dem Alltag heraus entworfen werden, sind mit Sicherheit die besten. Wir sind super happy mit unserem Sitzkissen und werden es auch nicht mehr hergeben! Lach!
Der Artikel ist in Zusammenarbeit mit Thomas Durner entstanden.
Vielen Dank für das tolle Sitzkissen!
Credit Titelbild by Thomas Durner