Minimalistisches wohnen, weniger ist mehr!

Minimalistische Einrichtungsideen / Lilli & Luke

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Egal, ob wir einen hochwertigen Möbelkatalog durchblättern, einen Einrichtungsblog lesen oder in der neuen Wohnung von Freunden zu Besuch sind. Minimalistische Einrichtungsideen liegt schon seit einiger Zeit im Trend. Und dafür gibt es gute Gründe.

Einer ist natürlich, dass die klaren Linien, schlichten Farbakzente und die fast leeren Oberflächen und Böden jedes Zuhause geräumig, sauber und aufgeräumt wirken lassen und ihm dabei Stil und Klasse verleihen. Einzelne Lieblingsmöbelstücke und Accessoires kommen so viel besser zur Geltung.

 

 

Aber auch aus praktischer Sicht ist eine minimalistische Einrichtung die beste Wahl. Denn wenn weniger Krimskrams auf dem Regal steht, ist auch alles schneller abgestaubt. Weniger Dinge auf dem Boden bedeuten, dass das Saugen innerhalb von wenigen Minuten erledigt sein kann. Kurz: Je weniger Schnickschnack herumsteht, desto schneller ist der Putzplan erledigt.

 

Minimalistische Einrichtungsideen / Lilli & Luke

 

Wenn man seine Wohnung umgestalten und in eine minimalistische Oase verwandeln möchte, sollte man jedoch nicht zu radikal vorgehen. Sonst kann es nämlich sein, dass aus der entspannenden Oase eine steril wirkende Wohnung wird, die einer Zahnarztpraxis gleicht.

 

Farben und Materialien

 

Diese Tricks hier helfen, eine minimalistische Einrichtung stilvoll und gleichzeitig gemütlich wirken zu lassen:

Möbelstücke im minimalistischen Stil sind oft in hellen Tönen wie Weiß, Grau und Beige. Das lässt sie größer erscheinen und unterstreicht die schlichte, sauber wirkende Atmosphäre. Wände und Böden hingegen wirken größer, wenn sie dunkler sind. Kombiniert man ein paar dezente Farben auf diese Weise, wirkt der Raum wohnlich und dennoch ordentlich. Helle Naturmaterialien sind besonders zu empfehlen, da sie für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.

 

Minimalistische Einrichtungsideen / Lilli & LukeFoto by Geneva Vanderzeil

 

Wichtig ist außerdem, dass man verschiedene Materialien kombiniert. Durch ähnliche Formen, zum Beispiel ein runder Kaffeetisch zu einer abgerundeten Couch, aber variierende Oberflächenstrukturen bringt man Leben in die Einrichtung, ohne das sie uneinheitlich wirkt. Naturmaterialien wie Holz, Felle und Naturstein wirken besonders gemütlich und können richtig platziert zum Hingucker werden.

 

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung sollte auf keinen Fall aussen vor gelassen werden, da sie die Atmosphäre eines Raums maßgeblich beeinflusst. Statt zur kaltweißen sollte man zu warmweißen Glühbirnen greifen und statt zur Flutbeleuchtung eher zu Lichtakzenten. Denn indirektes Licht schafft eine gemütliche Umgebung. Das kann man durch Beistelllampen, einer integrierten Beleuchtung in Bücherregalen oder Bild-Lampen erreichen.

 

 

Natürlich sollten auch persönliche Akzente nicht fehlen, die einen leichten Kontrast zu den klaren Linien der Möbel und Farbgebungen darstellen können. Ein Familienfoto auf dem Sideboard, eine Zimmerpflanze auf dem Fensterbrett oder ein schönes Sofakissen lockern die Einrichtung auf, ohne den minimalistischen Stil über den Haufen zu werfen.

 

Aussortieren statt horten

 

Damit die minimalistische Wohnung auch minimalistisch bleibt, sollte man sich eine gewisse Aufräum- oder Aussortier Routine angewöhnen. Denn wenn sich mit der Zeit immer mehr Sachen anhäufen, müssen diese auch sinnvoll verstaut werden. Es ist daher sinnvoll, Einkäufe und andere Dinge, die man mit nach Hause bringt, bald an seinen richtigen Platz zu stellen oder auszusortieren.

Wer sich diese Disziplin nicht zutraut kann auch einen Aufräum- und Putzplan aufstellen, der in regelmäßigen Abständen abgearbeitet wird, beispielsweise am Wochenende, bevor Besuch kommt. Eine minimalistische Einrichtung sieht nicht nur gut aus, sie kann auch unseren Alltag vereinfachen, egal, wie wir unser Leben leben.

 

 

 

 

 

 

 

 

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