Von Märchen & Gute Nacht Geschichten

Märchen & Kindergeschichten lesen / Lilli & Luke

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Das Kindergeschichten lesen sehr wichtig für unsere Kinder ist, wissen wir glaube ich alle. Kinder denen häufig vorgelesen wird, lernen später leichter Lesen und sind auch sprachlich im Vorteil. Ausserdem wirkt sich Vorlesen positiv auf die Konzentrationsfähigkeit, die Vorstellungsgabe, das logische Denken und das Einfühlungsvermögen des Kindes aus. Die Gute Nacht Geschichte ist ein willkommenes Ritual welches die Bindung fördert, Vertrauen schafft und ganz nebenbei sehr viele Kompetenzen fördert.

 

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Auf dem Nivea Event Märchenmoms & Märchendads habe ich einiges über Märchen und Geschichten gelernt. Barbara Greinert-Burkert vermittelte uns in ihrem Märchen Workshop interessantes Hintergrundwissen, und viele Tipps rund um das Thema Lesen.

 

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Geschichten fördern das Denken in Zusammenhängen und die Vorstellungskraft. Sie regen zum Nachdenken an, vermitteln Wissen über Menschen und die Welt, in der sie leben. Beim Vorlesen taucht das Kind in seine eigenen kreativen Vorstellungskraft ein und interpretiert auf diese weise seine eigene Geschichte und Sichtweise.

Dazu erlaubt das betrachten von Bildern das aufnehmen der Inhalte in der eigenen Geschwindigkeit, ganz im Gegensatz zu Filmen oder Bewegtbildern. Die Fähigkeit sich von etwas eine Vorstellung, ein Bild zu machen, wird zwischen 3,5 und 7 Jahren veranlagt und zwar für das ganze Leben. Die Fähigkeit, innere Bilder zu entwickeln ist immens wichtig für jedes schöpferische Denken. Ohne diese Fähigkeit gibt es keine Visionen und keine neuen Erfindungen.

 

Märchen & Kindergeschichten lesen / Lilli & Luke

 

Geschichten fördern die Empathiefähigkeit, das Verständnis von sich selbst und von anderen. In Geschichten kann ich in verschiedene Rollen schlüpfen, kann verschiedene Perspektiven einnehmen. Ich kann erfahren, warum sich jemand so oder anders verhält und das führt zu einem verbesserten Verständnis der Menschen. Wer gelernt hat mit Worten umzugehen, kann Streitigkeiten auch eher mit Worten lösen und muss nicht gleich die Fäuste einsetzen.

 

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Impulse durch die Märchensprache

Die Welt der Märchen mit ihrem Schwarz-Weiß-Denken hilft den Kindern, sich zu orientieren. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Kinder, die oft Märchen hören und mit den denen man über diese spricht, einen reicheren Wortschatz haben und komplexere sprachliche Strukturen einsetzen. Dazu kommt, das Märchen bei den Kindern das Bedürfnis nach Wiederholung hervorrufen. So können Wortschatz, aber auch Satzbau und Wortformen durch die Wiederholung spielerisch gelernt und gefestigt werden.

 

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Die Nivea Märchen

Der Autor der zauberhaften Nivea Märchen ist Udo Weigelt, auch bekannt vom dem Bestseller „Der Dachs hat heute schlechte Laune“ als Moritz Petz. Sie erzählen von den spannenden Abenteuern eines kleinen Jungen, seiner Schwester, ihres Häschens und einer niedlichen kleinen Fee. Die Illustrationen der Nivea Märchen stammen von der großartigen Joëlle Tourlonias.

 

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Welche Märchen ab welchem Alter?

 

1-3 Jahre

Fingerspiele
Reime und Verse
Schmusegeschichten- und Spiele
Wiegenlieder und Singgeschichten
Bilderbücher
Ab ca. 2 Jahren: Nivea Märchen, kurze Reihengeschichten

 

3-6 Jahre

Der süße Brei
Frau Holle
Der Froschkönig
Rumpelstilzchen
Die Wichtelmänner
Dornröschen
Der Wolf und die sieben Geislein
Das Eselein
Die Bienenkönigin
Die drei Federn

 

5 Jahe bis zur 1. – 2. Klasse

Die Kristallkugel
Die Alte im Wald
Das Waldhaus
3 Männlein im Walde
Die Bremer Stadtmusikanten
Der gestiefelte Kater

 

ab 6 Jahren

Die weiße Schlange
Das tapfere Schneiderlein
Der arme Müllersbursch und das Kätzchen
König Drosselbart
Schneewittchen
Aschenputtel
Hänsel und Gretel
Rotkäppchen

 

Do´s und Dont`s beim Märchenerzählen

Do´s: Wähle ein altersgerechtes Märchen aus. Die Stimme kann sich beim Vorlesen gerne richtig ins Zeug legen und die einzelnen Charaktere mit verschiedenen Stimmlagen gesprochen werden. Gehe auf alle Fragen des Kindes während und nach dem Vorlesen oder Erzählen ein, ohne ihm Antworten vorzugeben. Frage eher zurück: „Was meinst du?“ So kann sich ein richtiges philosophisches Gespräch mit dem Kind ergeben.

Don´ts: Lese kein Märchen vor das du selber nicht kennst. Grundsätzlich kann ein Kind ab dem Zeitpunkt Grimms Märchen oder andere Volksmärchen hören, ab dem es fähig ist, einem ganzen Märchen zu lauschen. Wenn das Kind mitten im Märchen aus Konzentrationsgründen aussteigt, wirken unerlöste Bilder in ihm. Das Kind muss die Erlösung mitbekommen, sonst können Ängste entstehen.

 

 

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– In Kooperation mit Nivea –

 

 

3 Kommentare

  1. Danke für die Tipps – ich bin jetzt seit 3 Monaten Papa und weiß schon jetzt, dass ich auch meinen Kindern Märchen und Kindergeschichten erzählen will, sobald sie soweit sind.

    Ich informiere mich aber jetzt schon mal… besser zu früh als zu spät.

    LG
    Norbert

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